Die Kabeldiagnose mit CDS-Anlage ermöglicht integrale Angaben zum Alterungs- und Schädigungszustand eines PE-/VPE-isolierten Mittelspannungskabel. Damit kann die Prüf- und Reparaturwürdigkeit des Kabels eingeschätzt werden.
Diese Diagnoseart vermeidet Prüfdurchschläge noch betriebsfähiger Kabel, da die Ausgangsspannung nur im Bereich von 10% der Betriebsspannung liegt.
Bei der IRC Analyse wird ein Dielektrikum mittels Gleichspannung polarisiert. Nach dieser Formierung erfolgt eine Entladung der Kabelkapazität. Im Anschluss wird der Depolarisationsstrom gemessen und aufgezeichnet. Zur besseren Visualisierung erfolgt die Ausgabe des i*t-Produkts in doppelt logarithmischer Darstellung.
Darüber hinaus wird das Kabel in eine von 4 möglichen Alterungsklassen eingestuft:
- neuwertig
- gealtert
- alt
- kritisch
Durch einen Datenbankabgleich mit FGH-Steptestergebnissen wird die Restfestigkeit der Kabelstrecke in x*Uo ausgegeben.
Der automatisierte Prüfablauf liefert aussagekräftige, reproduzierbare und belastbare Ergebnisse zum Zustand der Kabelanlage.
